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Design for Environment

Design for Environment (DfE) oder EcoDesign bildet die Basis für die Integration umweltrelevanter Aspekte in den Design-, und Entwicklungsprozess von Produkten und Produktsystemen. Basierend auf Ökobilanzdaten können Design-Modifikationen und Produkt-Weiterentwicklungen schon im Vorfeld hinsichtlich ihrer Umweltwirkungen untersucht werden.

Unter Berücksichtigung technischer und ökonomischer Vorgaben (z.B. Materialauswahl und Machbarkeit) können die ökologisch verträglichsten Design-Varianten ermittelt werden. Eine Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus ist hierfür von hoher Bedeutung, um eine Verlagerung von Umweltproblemen über die einzelnen Lebenszyklusphasen hinweg zu verhindern.

Ein Konzept zur Integration und dem Arbeitsablauf des „Design for Environment“ in Betrieben skizziert folgende Abbildung:

Da eine ökologische Verbesserung eines Produktes nur durch die Einbeziehung aller am Entwicklungsprozess involvierten Stellen (Abteilungen) erfolgen kann, ist es wichtig, dass alle Erkenntnisse und notwendigen Maßnahmen für die beteiligten Stellen verständlich kommuniziert werden. Das bedeutet, dass alle relevanten ökologischen Aspekte anhand ihrer abhängigen technischen Größen in die Sprache des Designers oder Konstrukteurs übersetzt werden müssen. Diese können auch vereinfacht in Form von Checklisten oder Leitfäden bereitgestellt werden.

Im Gegensatz zu rein qualitativen EcoDesign-Methoden erlauben Ökobilanz-/ Lebenszyklusanalyse- (LCA) unterstützte Methoden produktspezifische und gezielte Verbesserungsmaßnahmen, welche schon im Vorfeld hinsichtlich Ihrer Auswirkungen quantifiziert werden können.

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Dipl.-Ing. Michael Held

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